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1. Römische Geschichte - S. 120

1881 - Leipzig : Teubner
120 Sullas Tod. Sertorius' Herrschaft in Spanien. durch eine Reihe neuer Gesetze dem Staat wieder Festigkeit zu geben. Die Herrschaft der Aristokratie und des Senates sollte neu begründet werden, dagegen wurden die Rechte der Volkstribunen sehr beschränkt. Diese Gesetze aber führten den Staat nicht zu einem gesunden Leben zurück und waren größtenteils von kurzer Dauer. Nachdem Sulla sein Werk vollendet hatte, legte er die Diktatur nieder (79) und zog sich ins Privatleben zurück, um ungestört dem Genusse zu leben. Er starb schon im nächsten Jahre an einer ekelhaften Krankheit, die ihm seine Schwelgerei zugezogen. Xxvii. Der sertorianische Krieg. 82—72 v. Chr. Als Sulla im I. 82 in Italien die Überhand gewann, begab sich Sertorius, der einzige talentvolle Mann ans marianischer Seite, nach Spanien, um diese Provinz für seine Partei in Besitz zu nehmen. Da er nur wenig Truppen hatte, so wurde er durch Annius, welchen Sulla nach Spanien schickte, aus dem Lande verjagt und trieb sich mit etwa 3000 M. in Verbindung mit kilikischen Seeräubern eine Zeit lang an der afrikanischen Küste und ans den Inseln zwischen Spanien und Afrika umher, ja er faßte sogar den abenteuerlichen Gedanken, sich nach den canarischen Inseln, den „Inseln der Seligen", zurückzuziehen, um fern von dem Getümmel der Welt seine Tage in Frieden zu verleben. Da jedoch seine Truppen darauf nicht eingingen, beteiligte er sich für eine Zeit laug an einem Kriege zweier Kronprätendenten in Mauretanien. Die Tüchtigkeit, welche er hierbei bewies, veranlaßte die Lusitanier (in dem heutigen Portugal), ihm den Oberbefehl in dem Kriege anzubieten, den sie gegen die snllanischen Offiziere führten. Sertorius setzte mit 2600 M. nach Lusitauieu über (81 oder 80) und schlug, nachdem er zahlreiche Schwärme spanischer Truppen um sich gesammelt, den snllanischen Statthalter Fusidius

2. Griechische und römische Geschichte, Der Sieg des Christentums - S. 74

1909 - Leipzig : Hirt
74 Dritter Zeitraum. Das Rmische Kaiserreich. Schmuckstcke aus den Werksttten klein asiatischer Goldschmiede gelangten in die Hnde der Schweizerinnen, die Handelsreisen erstreckten sich in der Kaiserzeit bis Indien und Ceylon, italische Kaufleute hatten Handelsniederlagen auf der Kste Malabar; es gingen sogar, wie Plinius berichtet, Handelsschiffe von Spanien um die Sdspitze Afrikas nach Indien. Auf der dnischen Insel Fnen und in der Nhe von Knigsberg in Preußen sind Mnzen aus der rmischen Kaiserzeit (Bild 31), ferner Waffen und Gertschaften von rmischer Arbeit gefunden worden. All-jhrlich", sagt Plinius, zahlen wir nach Indien 50 Millionen Sesterzien - der 10 Millionen Mark fr Waren, die dann in unfern Reich um den hundertfachen Preis verkauft werden." Nicht nur die geschftliche Notwendigkeit, sondern auch eine wachsende Reiselust trieb die Bevlkerung auf die Schiffe und auf die Landstraen. Ein stilles und ruhiges Leben, der bestndige Aufenthalt an demselben Herde", sagte ein Dichter des ersten Jahrhunderts der christlichen Zeit-rechnung, verliert allmhlich seinen Reiz. Es ist viel anziehender, fremde Städte zu besuchen, unbekannte Wsser zu befahren und auf diese Weise gewissermaen Weltbrger zu werden." Die Reisen des Apostels Paulus, berhaupt die Reisen der Apostel und vieler Christen, die die Verbindung zwischen den einzelnen neuen Gemeinden unterhielten, zeigen, wie leicht und unbedenklich damals sehr weite Reisen unternommen werden konnten. Der Mosaikboden zu Nennig. Zu Nennig. im Kreise Saarburg, an der Bahnstrecke Trier-Metz, ist ein gut erhaltener Mosaikboden ans-gedeckt worden, der Ausschlu gibt 1. der die Art der Tierkmpfe, 2. der die Kunstfertigkeit der Rmer in Mosaikarbeiten. Der Mosaik-boden gehrte dem Atrium einer rmischen Villa an. Aus der Bauart, dem Baumaterial und der bildlichen Darstellung haben Kunstkenner den Schlu gezogen, da das Gebude der Zeit des Kaisers Hadrian ent-stammt. Die Villa gehrte vermutlich einem rmischen Edelmann. In mehr-facher schner Umrandung sind sieben Bilder durch farbige Steinstckchen zusammengesetzt. Das erste Bild stellt den Kampf eines Tigers mit einem Waldesel dar. Auf dem zweiten Bilde hat ein Lwe einen Waldesel bis auf den Kopf verzehrt und wird durch einen Wrter in den Kfig zurckgefhrt. Beide Bilder zeigen den ersten Teil der spiele: Kmpfe wilder Tiere gegen schwcheres Wild. Das dritte Bild stellt den Kamps dreier Fechter mit einem Bren dar; das vierte zeigt einen Panther, der vom Speere getroffen ist. Das Tier bemht sich, den Speer aus der blutenden Schulter herauszuziehen. Er bricht entzwei, und der Speerwerfer hebt, froh der den errungenen Sieg, den Arm zu den Sitzreihen der Zuschauer empor. Das dritte und vierte Bild zeigen zusammen die zweite Abteilung: den Kampf gebter Fechter mit wilden Tieren. Das fnfte Bild zeigt zwei Fechter, deren Aufgabe ist, einander

3. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 248

1902 - Paderborn : Schöningh
248 Der Aufstand in Irland. Die Plnderungen an den spanischen Ksten bewogen Philipp, den Englndern einen Aufstand in Irland zu erregen. Die alte celtische Bevlkerung dieser von dem Könige Heinrich Ii. (1171) unterworfenen Insel war, während in England die Reformation Aufnahme fand, dem katholischen Glauben treu geblieben. Da die Iren von den englischen Statthaltern hart gedrckt wurden, so war es nicht schwer, den alten, noch durch die Verschiedenheit der Religion verstrkten Stammesha zu einem furchtbaren Aufruhr zu entflammen. Elisabeth sandte ihren Liebling Essex, welcher nach Leicesters Tode in ihrer Gunst am hchsten stand, zur Unterdrckung des Ausstandes nach Irland. Dieser lie sich von dem Anfhrer der Aufstndischen zu einem ungnstigen Ver-trage verleiten und kehrte ohne Urlaub nach London zurck. Als ihn die Knigin wegen dieses eigenwilligen Versahrens seiner Stelle entsetzen lie, erhob er die Fahne der Emprung und trat mit dem König Jakob Vi. von Schottland, dem Sohne der Maria Stuart, in Verbindung. Aber es regte sich keine Hand fr ihn; er mute flchten und sich in seinem Landhause ergeben. Sein Haupt fiel unter dem Beile des Henkers. Der Tod ihres Lieblings schmerzte die Knigin tief; sie wurde schwermtig und starb bald darauf (1603). War auch Elisabeths Charakter nicht fleckenlos, so hat sie doch die Wohlfahrt ihres Landes mchtig gefrdert. Unter ihrer Regierung begann die Vorherrschaft Englands zur See. Franz Drake befuhr die ganze Westkste von Amerika, Davis die Westkste von Grnland, Walter Raleigh grndete die zu Ehren seiner Knigin benannte Kolonie Virginien. Im Kriege mit Spanien lanbeten englische Schiffe in Marokko, Guinea und an den Ksten der Serberei. Den Spaniern zum Trotz fuhren Englnder nach Ostindien und besetzten zur Untersttzung dieser Fahrten St. Helena. Schon begann in Ostindien die Handelsgesellschaft der ostindischen Kompagnie ihre ersten Eroberungen. Durch einen gnstigen Handelsvertrag gewann England fast den ganzen Handel mit Rulanb, fo da selbst in den nordischen Meeren die Vorherrschaft der Hansa gebrochen wurde. Die Gewerbttigkeit nahm einen mchtigen Aufschwung, indem eingewanderte Hollnder manche neue Gewerbszweige einfhrten. Bei dem steigenden Wohlstnde entfaltete sich auch die Dichtkunst (William Shakespeare) zur schnsten Blte. Dieser Glanz der Herrschaft Elisabeths wird verdunkelt durch die Hrte, mit der sie in der spteren Zeit ihrer Regierung die Katholiken und Puritaner verfolgte. 3, Spanien. 122. Das Streben Karls I. (V.) (1516 1556) ging in Spanien vorzglich dahin, die mannigfachen Vorrechte der Cortes oder

4. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 207

1902 - Paderborn : Schöningh
207 amerika entdeckte. Nach seiner Rckkehr suchte ihm die spanische Regie-rung die versprochenen Wrden und Einknfte zu schmlern. Der groe Entdecker starb zu Valladolid in Drftigkeit. Dem neu entdeckten Erd-teil gab ein Deutscher, Waltzemller (Hylacomylus), in einem geogra-phischen Werke seinen jetzigen Namen. Der Name des Landes stammt von seinem ersten Beschreiben dem Florentiner Amerigo Vespucci, welcher die Kste von Sdamerika befahren und die ersten genaueren Mitteilungen der die neue Welt gemacht hatte. Columbus selbst glaubte nicht einen neuen Erdteil, sondern die Ostkste Indiens oder Chinas entdeckt zu haben. Daher nannte man auch die zuerst entdeckte Inselwelt Westindien und die Einwohner Indianer. Die alte Bevlkerung Amerikas ist wahrscheinlich der das Behrings-meer aus Asien eingewandert; ihre Religion, ein Sonnen- und Sterndienst, erinnert an den hnlichen Kultus der mongolischen Völker Nordasiens. Bis zur Sargassowiese in der Mitte des atlantischen Meeres waren bereits karthagische Seefahrer vorgedrungen. Um das Jahr 972 n. Chr. wurde von Island aus Grnland, und von hier aus die Nordostkste Nord-amerikas (Winland, d. h. die Kste von Massachussetts) entdeckt. Jedoch hatte vom Beginn des 15. Jahrhunderts an die Verbindung zwischen Grnland und Island ganz aufgehrt. Die weiteren Entdeckungen drngten sich jetzt in rascher Folge. Der Venetianer Cabot segelte mit englischen Schiffen von Bristol ans, entdeckte die Insel Neusoundland und befuhr die Ostkste von Nordamerika bis nach Florida hin (1497). Der Spanier Franz Balboa ging der die Landenge von Panama und nahm den Stillen Ozean fr die Krone Spanien in Besitz (1513). Ferdinand Cortez wurde, von Kuba aussegelnd, der Eroberer von Mexiko (1519 21). Hier bestand ein altes Aztekenreich unter dem Könige Montezuma. Die Einwohner hatten schon eine gewisse Kultur, von der noch jetzt erhaltene Ruinen von Tempeln und Palsten Zeugnis geben. Mit der Schrift und den Anfngen der Knste waren sie vertraut. Obwohl die einheimische Regierung Hart und drckend war, so fand Cortez doch bei der Er-oberung lebhaften Widerstand. Das eroberte Land, Neu-Spanien genannt, wurde unter die fpani-sehen Ansiedler verteilt und jedem eine Anzahl Eingeborener zugewiesen, welche zu Sklavendiensten gezwungen wurden. Diese Hrte hatte wieder-holte Ausstnde der Indianer zur Folge, welche mit grausamer Strenge unterdrckt wurden. Nach der Eroberung des goldreichen Mexiko ging Cortez, weil die Regierung ihn in seiner statthalterlichen Wrde

5. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 209

1902 - Paderborn : Schöningh
209 Seemchte auf. d) Der fruchtbare Boden des neuen Erdteils lockte viele, welche mit den Zustnden des Heimatlandes unzufrieden waren, zur Ein-Wanderung an, und die staatliche Freiheit, die Zwanglosigkeit und Unge-bnndenheit des Lebens in dem neuen Lande blieb nicht ohne Einflu auf die Entwicklung Europas, e) Fr die Erdbeschreibung und die Naturkunde wurden durch die Entdeckungen neue Gebiete gewonnen. Die Annahme, da die Erde eine kugelfrmige Gestalt habe, wurde durch die erste Erd-umsegelung des Portugiesen Magellan (Magalhaes, spr. Magalins) zur Gewiheit erhoben. Dieser fuhr um die Sdspitze Amerikas herum und wurde auf den Philippinen von den wilden Einwohnern erschlagen; seine Mannschaft aber vollendete die Umsegelung und brachte eine Menge fremder Gewrze von der Reise heim (1522). Zugleich mit dem mchtigen Aufschwung des Seehandels wurde auch der Verkehr zu Lande durch Einfhrung regelmiger Posten erleichtert. In Deutschland fhrte zuerst Maximilian I. eine solche Postverbindung zwischen Wien und Brssel ein, deren Einrichtung dem Hause Thum und Taxis bertragen wurde. 3. Die Wissenschaften und die allgemeine Bildung wurden durch die Erfindung der Buchdruckerkunst und das Wiederauflebender klassischen Studien gehoben. Der Erfindung der Buchdruckerkunst ging die des Leinenpapiers vorauf. Das von den Chinesen erfundene Baumwollenpapier wurde den Arabern bekannt und von diesen durch das Leinenpapier ersetzt. Die Buchdruckerkunst ging aus der Kunst des Holzschnittes hervor; man schnitt schon kleine Schriften, Heiligenbilder mit Sprchen und dgl. in Holz. Johann Gensfleifch, genannt Gutenberg, aus einem in Mainz ansssigen Patriciergeschlechte stammend, kam zuerst auf den Gedanken. bewegliche Lettern anzuwenden, welche anfangs aus Buchenholz geschnitten, spter ans Zinn gegossen wurden. In Straburg, wohin er bei einer Vertreibung der Mainzer Patricier ausgewandert war, machte er seine Erfindung. Nach Mainz zurck-gekehrt verband er sich aus Geldmangel mit dem Goldschmied Johann Fuft und gab mit dessen Untersttzung 1450 das erste mit Lettern gedruckte Buch, eine lateinische Bibel (Biblia latina vulgata), heraus. Bald aber geriet er mit Fust in Streit und mute ihm nach gerichtlicher Entscheidung sein ganzes Druckergert berlassen. Dieser druckte dann mit seinem Schwiegersohn Peter Schffer eine neue schne Ausgabe der Vulgata. Die Druckerkunst wurde anfangs geheimgehalten. Als aber beim Streite Adolfs von Nassau und Diethers von Isenburg um den Mainzer Bifchofsstuhl die Stadt Mainz von Adolf von Nassau erobert ward (1462), wurden die Druckergehilfen zerstreut und lieen Stein, Lehrbuch der Geschichte f. ob. Kl. Ii. 14

6. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 290

1902 - Paderborn : Schöningh
Die neuere Zeit Erste Periode, 15171648. Erster Abschnitt, 15171556. Die Zeit Karts V. 1498 Vasco de Gamas Fahrt nach Indien. 1492 12. Oktober, Entdeckung Amerikas durch Cristoforo Colombo. 1453 Eroberung Constantinopels durch den Sultan Mohammed Ii. 1455 Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johann Gutenberg. 1517 , 31. Oktober. Martin Luther verffentlicht zu Wittenberg seine Thesen gegen die Ablalebre. 15191556 Karl V., Beherrscher Spaniens, Burgunds, sterreichs und der spa-tischen Nebenlnder. 1521 Reichstag zu Worms. Luther und seine Anhnger werden in die Reichsacht erklrt. 1525 Der Bauernkrieg. Thomas Mnzer wird von Philipp von Hessen bei Frankenhausen besiegt. 1530 Reichstag zu Augsburg. Confessio Augustana. 1547 Der Kaiser beendet durch seinen Sieg bei Mhlberg der Joh. Friedrich von Sachsen den schmalkaldischen Krieg. 1552 Moritz von Sachsen berfllt den Kaiser in Innsbruck. Passauer Vertrag. 1555 Augsburger Religionsfriede. Cujus regio, ejus religio. 15451563 Das Konzil zu Trient. Karls V. Kriege. 15211526 Erster Krieg mit Franz I. von Frankreich, beendet durch den Frieden zu Madrid. 1525 Karls Sieg bei Pavia. 1544 Vierter Krieg gegen Franz I., beendet durch den Frieden zu Crespy, worin Frankreich auf Mailand und Neapel verzichtet, aber das Herzogtum Burgund behlt.

7. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 205

1902 - Paderborn : Schöningh
205 Kriegsdienste seine Hauptaufgabe erkannt hatte, verlor seine Bedeutung als ausschlielicher Kriegerstand. Die Ritter mochten nicht mit den geworbenen Sldnern in einer Reihe fechten; ihre Burgen sanken vor dem neuen Geschtz in den Staub, und die wilde Zeit der Fehden war vorbei. 2. Der Handel. Der berseeische Handel gewann durch die Erfindung des Kompasses eine grere Ausdehnung. Die Chinesen erkannten bereits im 2. Jahrhundert vor Chr. die wunderbare Eigenschaft der Magnetnadel, stets nach Norden zu zeigen. Im 13. Jahrhundert war der Kompa in Frankreich und England bekannt. Der Verbesserung des Astrolabiums (zur Winkelmessung) durch den Niirn-berger Martin Behaim (1483), den Verfertiget des ersten Erdglobus, untersttzte die Bedeutung der Erfindung. War die frhere Schiffahrt fast ganz auf die Binnenmeere beschrnkt, so wurden jetzt weite Fahrten aus dem Weltmeere mglich. a) Die Auffindung des Seeweges nach Indien durch die Portugiesen. Die ersten groen Entdeckungsfahrten hatten die Auf-stndnng Indiens auf dem stlichen Seewege zum Zweck und wurden von dem portugiesischen Infanten Heinrich dem Seefahrer (f 1460) angeregt. Unter der Regierung des Knigs Johann Ii. von Portugal umschiffte Bartholomus Diaz 1487 die Sdspitze Afrikas, die er das strmische Vorgebirge nannte, bis ihr der König den Namen Kap der guten Hoffnung gab. Unter Emauuel dem Groen, dem Nachfolger Johanns Ii., entdeckte Vasco de Gama Indien auf dem stlichen Seewege und landete an der Kste Malabar, 1498. (Sabrat wurde auf der Fahrt gen Osten nach Brasilien verschlagen (1500) und erreichte nach einer uerst strmischen Seereise Calicut an der Kste Malabar. Der eigentliche Begrnder der portugiesischen Macht in In-dien war Alfons von Albuquerque (um d. I. 1510). Er eroberte Malakka, entdeckte die gewrzreichen Malukken und machte die gnstig gelegene Jnselstadt Goa zum Mittelpunkte des ostindischen Handels. Spter eroberten die Portugiesen noch Ceylon und knpften mit China und Japan erfolgreiche Handelsverbindungen an. Sie suchten das Christentum durch Missionen zu verbreiten, welche einen groartigen Erfolg versprachen, als der gottbegeisterte Franziskus Xaverius das schwierige Bekehrungsgeschft leitete. b) Die Entdeckungen der Spanier. Folgenreicher noch als die Auffindung des Seewegs nach Indien waren die Entdeckungen der Spanier in Amerika. Schon hegten mehrere Seefahrer den Gedanken,

8. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 206

1902 - Paderborn : Schöningh
- 206 da Indien auch durch eine westliche Fahrt erreicht werden knne. Von diesem Gedanken geleitet wurde Christoph Columbus der Entdecker der neuen Welt. Cristoforo Colombo (span. Cristobal Col6n) war zu Genua (?) geboren. Er widmete sich schon in jungen Jahren dem Seedienste. Von seiner Vaterstadt siedelte er nach Lissabon der, wo er sich Colon nannte. Von hier machte er mehrere Reisen nach den Azoren, den Inseln des grnen Vorgebirges und nach Guinea und besuchte auch England und Island. Die Vorstellung der damaligen Geographen, da Asien sich sehr weit nach Osten ausdehne, und ein wissenschaftliches Gutachten des Floren-tiner Astronomen Toscanelli der den Plan einer Westfahrt nach Indien, sowie mehrere fremdartige Erzeugnisse, welche durch die Meeresstrmung an die Westksten Europas getrieben waren, bestrkten ihn in der Hoffnung, Indien und die Zauberinsel Zipangn (Japan) auf dem westlichen Wege zu finden. In Venedig und in Portugal, wohin er sich mit seinem Plane wandte, fand er keinen Anklang. Jetzt legte Columbus feinen Plan der spanischen Regierung vor. Zu wiederholten Malen abgewiesen und schon im Begriff, nach England zu gehen, fand er endlich Gehr. Die glckliche Beendigung des Krieges mit den Mauren stimmte die Regierung gnstiger fr auswrtige Unternehmungen, und die Knigin Jsabella befahl, drei Schiffe zu seiner Reise auszursten. Er selbst wurde zum Groadmiral aller Meere und zum Vizeknige aller Inseln ernannt, welche er entdecken wrde; der zehnte Teil der gehofften Einknfte wurde ihm verheien. Er segelte aus dem andalusischen Hafen Palos aus, legte bei den kanarischen Inseln an und landete nach einer strmischen Fahrt am 12. Oktober 1492 bei einer der Bahamainseln, Guanahani, der er den Namen San Salvador gab. Weiter segelnd fand er noch Kuba und Hayti, wo er hchst ungebildete und unkriegerische Bewohner an-traf. Auf einer zweiten Fahrt (1493 1496), auf der ihn spanische Missionare begleiteten, entdeckte er Jamaika und mehrere der kleinen Antillen, welche von den wilden Karatben bewohnt wurden. Bei der in Spanien herrschenden Abneigung gegen die weite Reise gab ihm die Regierung zu seiner dritten Fahrt (1498 1500) viele zum Tode verurteilte Verbrecher als Schiffsmannschaft mit. Er entdeckte die Insel Trinidad und fand die Mndung des Orinoko und erkannte, da dieser gewaltige Strom auf ein mchtiges Festland hindeute. Da seine rohe Mannschaft gegen die Einwohner von Hayti unerhrte Grausam-leiten verbte, so rief ihn die Regierung ab. In Ketten wurde er durch Franz von Bobadilla nach Spanien zurckgeschickt. Er wurde frei-gesprochen und von der Knigin Jsabella zu einer vierten Fahrt (15021504) ermchtigt, auf der er die Hondurasbai in Mittel-

9. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 208

1902 - Paderborn : Schöningh
208 beschrnkte, auf neue Entdeckungen aus und fand nach unsglichen Gefahren Californien (1536). Franz Pizarro entdeckte auf einer Fahrt nach Sden Peru, das Reich der Inka, wo sich eine der mexikanischen hnliche Kultur ent-wickelt hatte. Er grndete die Hauptstadt Lima (1535) und wute sich gegen seinen Nebenbuhler Almagro, den Entdecker von Chile, zu behaupten. An der Spitze der Verwaltung stand in den neu entdeckten Lndern ein Vizeknig, bis Karl I. (V.) die Zivil- und Militrgewalt trennte. Die Oberaufsicht fhrte der Rat von Indien, welcher seinen Sitz in Madrid hatte. Das Land wurde durch Missionen unter den Indianern, durch die Anlage von Stdten und durch Grndung von Bistmern und Universitten (Mexiko, Lima) einer hheren Kultur entgegengefhrt. Aber die harte Sklaverei der Indianer, welche fr die Eroberer den Boden bebauen und die reichen Bergwerke ausbeuten muten, lie nir-gends ein frisches und gesundes Leben gedeihen, zumal auch die Bekehrung zum Christentum hufig nur durch gewaltsame Maregeln erzielt wurde. Vergebens bemhte sich der hochherzige Dominikaner Las Casas die Lage der Unterdrckten zu erleichtern. Erst als man auf seinen Rat statt der schwchlichen Indianer krftige afrikanische Neger zu den Fron-arbeiten zu gebrauchen anfing, wurde das traurige Los der Eingeborenen gemildert, aber auch der scheuliche Negerhandel begrndet. Durch die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien verlor der Handel der Venetianer mit den Erzeugnissen des Morgenlandes ganz seine Be-beutung; auch die Blte der sddeutschen Handelsstdte schwand bald dahin. An die Stelle des Landhandels trat jetzt der Seehandel. Viel bedeutendere Folgen hatte noch die Entdeckung Amerikas, a) Die ergiebigen Bergwerke Mexikos und Perus lieferten eine solche Menge von Gold und Silber, da der Wert des Geldes in Europa merklich sank. Whrend bisher der Reichtum hauptschlich durch ausgedehnten Grundbesitz vertreten war, begann sich jetzt in den Hnden einzelner ein mchtiges Kapitalvermgen anzu-sammeln. So erhielt denn allmhlich neben dem Adel und der Geistlichkeit der reiche Handelsstand einen immer hheren Einflu. Da die spanischen Kolonien nur Rohprodukte ausfhren durften, alle Erzeugnisse des Gewerb-fleies aber aus dem Mutterlande erhielten, so gewann Spanien mit leichter Mhe groen Reichtum, welcher zur ppigkeit und Unttigkeit verfhrte, b) Amerika fhrte den europischen Lndern eine Menge bisher unbekannter Erzeugnisse wie Zucker, Tabak, Kartoffeln u. a. zu. welche bald unent-behrliche Bedrfnisse wurden, c) Die westlichen Kstenlnder Europas, welche dem neuen Erdteile zugekehrt sind, erhielten jetzt eine gesteigerte Bedeutung; Spanien, Holland und England treten bald als weitgebietende

10. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 421

1877 - Leipzig : Teubner
Fontes - — 8)Fout. Agrippa, Proconfnl in Asien unter Vespasian, dann in Mösien, fiel gegen die Lar-inßten —9) F o tt t e j it § 931 (i g n u y, ein 33itf)t)uur, Redner znr Zeit des jüngern Plinins (ep. 5 20. 7, 6. it. 10.), der seine Zungenfertigkett und langen Perioden misbilligt. Fontes, die Quellen. Den Römern waren, rote alle fließenden Gewässer, so auch die Quellen heiltg. Man opferte ihnen Blumen, Wein, Del, Kuchen, Schafe und Böckchen. Fons und yontu§, der Quellgott, der Sohn des Janus und der L^uell-nyntphe Jntnrna, hatte ein Heiligthum aus dem Janicnlnm. Am 13. October feierte mau etit allgemeines Quellfest, Foutinalia, Fontaualia, au welchem man die Brunnen bekränzte^ und Kränze in die Quellen warf. Var r. I Z. 6,22. Foreiitiuii 5 St. an der Grenze von s2(pulten xtitb Lncanien in der Nähe des Vnltnrberges und Vennfia's, nach Horaz (od. 3. 4, 16.) in fruchtbarer Feldmark niedrig gelegen (humile For.), aber stark befestigt (Uv. 9, 20.); sie wurde tm I 3i5 v. C. von den Römern genommen. Plt-nius rechnet die St. zu Apulien, die heutige St. d N liegt sch du in dem früheren Lncamen. Fores, die Flügelthüren, im Gegensatz zu val-vae ober Klappthüren, s. Haus, 5. Formiae, , St. in Latium am cctje- tanischen Meerbnsen ltnb an der appischen otrafje, ehr alt, aber schon srüh mit dem rbm. Bürgerrecht beschenkt. Uv. 8, 14. 38, 36. Die Gegenb lieferte einen trefflichen Wein (Hör. od. 1, 20, 11.) itnb war mit zahlreichen Lanbhäusern besetzt, unter beiten Cicero's Formiannm bekannt ist (Cic. cid Att. 2, 14. 4, 2. ad fam. 16, 10. oster), in bessen Nähe er bett Tod sanb. Formula. Nachbetn der alte schwerfällige und unbekannte Legiscictionenproceß (s. Legis actio) bnrch die lex Aebutia (itnb zwei leges Juliae) abgeschafft worben war, trat eilt neues Verfahren an bessen Stelle, der s. g. Formularproceß (liti-gare per formulas). Dieser hat seinen Namen von beit Formeln, welche der Prätor dem Richter bei jebetrt Proceß gab, itnb in welchen eine Instruction ober Anweisung lag und namentlich die Grünbe der Entscheibnng angegeben waren, nach welchen der Richter zu verurtheilen ober sreizn-sprechen hatte. Die formulae stauben in dem prätorischen Ebict verzeichnet (Cic. Rose. com. 8.), itnb der Kläger wählte unter Umstänben eine aus, um beren Berlcihuug er den Prätor bat. Diese Vorverhanblnngen vor dem Prätor hießen ins, in iure, ein welche sich das eigentliche iudicium, das Verfahren vor dem iudex, anschloß, sobald der Prätor die Formula gegeben hatte. Die Formel hatte als Hauptbestandteile: 1) demonstratio, den Klagegegenstand, 2) intentio, das Verlangen des Klägers, 3) condemnatio, den Befehl des Prätors an den Richter, zu condemniren oder zu abfolvireu, und zuweilen 4) adiudicatio, die Erlaubniß, bei Theilungsproeessen die Theilung vorzunehmen und jeber Partei das Ihrige zuzusprechen. Ncbenbestanbtheile der Formel, welche nur bei manchen Processen vorkamen, waren die ex-ceptiones (). b.), praescriptiones uitb sponsio-nes (s. b.). — Auch würde formula statt actio gebraucht, z. B. formula de dolo statt actio doli. — Im Anfange der Kaiserzeit fing das Formularverfahren ober der regelmäßige ordo ■ Forum. iudiciorum an außer Gebrauch zu kommen; der Prätor oder richtende Magistralns entschied nun selbst, formulae wurden nicht mehr gegeben. Dieser Proceß hieß daher extra ordinem, obgleich erber regelmäßige würde. Fornax bedeutet den Ofen, und man dachte sich eine Göttin dieses Namens, die dem Rösten des Getreides im Ofen, bevor es gemahlen wurde, vorstand. Nimm setzte dieser Göttin das Fest For-nacalia ein; es war kein stehendes, sondern wurde von dem Cnrio Maximns, dem obersten Curten-vorsteher, angekündigt. Ov. fast. 2, 527. ^tie, welche an diesem Feste die Opfer versäumt hatten, feierten sie an dem letzten ^Lctge der Ouirinaltcit nach, weshalb dieser Tag feriae stultorum titeß. For nix, sowol der Schwibbogen, als das durch mehrere solcher Schwibbögen gebilbele Gewölbe; Horaz (sät. l, 2, 30.) bezeichnet bcimit den Aufenthalt feiler Dirnen. Vgl. Suet. Cacs. 49. Bet Limits (36, 23.) filtb fornices gewölbte Oesfnnn-gen in bett Festungsmauern, um allenthalben Ausfälle machen zu können. S01?- ] f. Tyche. Fortuna J ' , Fortunätae insülae, a[ rcov i.lcr/.aqwv vrjaoi, j. Canarische Inseln, im W. Afrika'«, vor der Münbung der Flüsse Massa und Daradus. Indem Bürgerkriege zwischen Marius und Litlla wollte sich Sertorius dorthin zurückziehen. Phot. Sert. 8. Flor. 3, 22. Sie waren sehr reizend und reich an Obst aller Art. Bon N. nach S. sind besonders solgenbe 6 zu nennen: l) Aprositos (Anqoo-Lxo?) j. Lancerota, nach Anb. Palma. 2) Juri onis Insula ('Hgag v.), j. Fuertaventura. 3) Pluitala ober Pluvialia (niovixulu), \. Ferro. 4) Kaspeiria ober Capraria(Kaotitiqlci), j. Gomera. 5) Canaria (Kavaqia) ober Pla-narta, j. Canaria, nach der Menge der Hunde benannt. 6) Ningnaria (Convallis), auch Nivaria, wegen des mit Schnee bedeckten Piks, j. Teneriffa. — Weiter nördlich — 625 Stadien lagen die Purpurinseln, Purpurariae insulae, zu denen gewiß auch die Insel Jnnonia ('Hgag oder Avro-läxa vr,aos), j. Madeira, gehörte. Pun. 6, 36. Forum ist I) int Allgemeinen ein Ort, wo viel Volks zusammenströmt, sei es zu Gerichtsverhandlungen ober zu Märkten, ober in sonstiger Veranlassung , wie auch in dem von Polybios beschriebenen Lager (s. Castra, 3.) der Raum neben dem Prätorium, das Zelt der beiden Legaten, Forum genannt würde. Zu der späteren Zeit hieß int Lager der Versammlungsort des ganzen Heeres (früher principium genannt) vor dem praetorium, wo die Rebnerbiihue (tribunal), die arae und das auguratorium sich bescmben, formn. — Ii) Der Versammlnngsplatz des Volks, besoit-bers für Gerichte und Märkte. In Rom mehrte sich die Zahl der Fora mit dem Wachsthum der Stadt; aus einigen wurden Geschäfte des Staats und der Bürger abgemacht (fora civilia), auf andern Kauf und Verkauf getrieben (fora venalia). — Auch die zahlreichen Städtenamen dieser Art verdanken ihre Entstehung solchen Gerichtsplätzen oder Jahrmärkten. Besonders sind zu merken: 1) F. Appii in den pomtinischen Sümpfen an der appischen Straße. Cic. ad Att. 2, 10. Hör. sät. 1, 5, 3. 2) F. Aurelii in Etrurien an der I aurel. Straße, j. wol Castellaccio. Cic. Cat. 1,
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